Mittwoch, 28. November 2012

Auf verborgenen Wegen

Heute war es bei uns richtig nebelig. Erst wollte ich garnicht raus, dann kam mir meine Kamera ins Blickfeld, schwupps war ich dann um kurz nach neun doch draußen, immer in der Sorge gleich löse sich der Nebel wieder auf. Aber er blieb, und das sogar bis zum Mittag. Also zog es mich zuerst in die Felder, zu den alten Schwarzerlen und den kleinen Kanälen. Es war leise, bis aus dem nichts nur Stimmen und Gebell zu hören war, dann tauchten dunkle Schatten auf und irgendwann waren diese als Hund und Herrchen erkennbar.
Von den Feldern führte mich mein Weg weiter in den alten Buchenwald, der wirklich wie aus dem Märchen wirkte. Wäre es nicht schon halb elf gewesen hätte man sich wirklich gruseln können.
Anschließend konnte ich einfach nicht widerstehen, nun auch noch an den Strand zu fahren. Dort wurde es wirklich gespenstisch. Ich stand auf der Buhne, sah vor mir nur einen einzigen Austerfischer im Watt stochern, hörte aber mehrere Hundert! Zwischendurch waren ihre Umrisse im Nebel zu erahnen, man konnte aber wirklich keine 15m weit sehen. Und kein Wasser in Sicht. Plötzlich hörte ich Gänse fliegen, konnte aber nichts erkennen und dann waren sie doch glatt genau über mir, keine 10m hoch zogen sie direkt über mir lang....Puh, das kann man mit Worten nur schwer wieder geben, was ich da heute erlebt habe.

Wie in einem Traum war es teils so nebelig, gleichzeitig aber doch vor einem klar, aber man konnte keine Grenze zwischen Boden und Himmel ausmachen.Irgendwie musste ich an MOMO und die Grauen Männer denken oder an die unendliche Geschichte...Als stünde man im Nichts....




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