Freitag, 4. November 2011

Herbststimmung

So,
nun ist es nicht mehr zu übersehen, draußen wird es mit großen Schritten Herbst.
Das Laub verfärbt sich orange, rot und gelb,
fällt lautlos von den Ästen herab und dreht im Fall stille Pirouetten,
bis es mit einem leisem Rascheln auf dem Boden landet.
Dort liegt es dann, leuchtet bunt in der Sonne,
bald von weiteren Blättern verdeckt, übersehen und nicht erkannt
von vorrüber eilenden Schritten der Erwachsenen.
Mit ein wenig Glück entdeckt es ein Kind,
hebt es auf und trägt es nach Hause,
wo es eingeklemmt in Zeitungspapier zwischen den großen Telefonbüchern gepresst wird
um später mit Klebstoff auf einem Blatt Papier festgeklebt zu werden.

So habe ich es als Kind zumindest oft gemacht. oder mit einer Zahnbürste, Wasser und Wassermalfarben drüber gespritzt, damit bunte Umrandungen auf das papier kamen. So entstand manche Karte und einige Bilder, die die Zimmerwände und Kühlschranktüren von Erlternund Großeltern zierten. Manche habe ich noch heute in den alten Bildermappen gefunden, die meine Eltern für mich verwahrt  haben.



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