Sonntag, 15. April 2012

Ente auf dem Dach

Gestern Nachmittag habe ich das erste Wildbienen-Männchen der Gattung Andrena hie rim Stadtgebiet gesehen, es saß auf den Gehwegkacheln und ließ sich ohne Schwierigkeiten auf den Finger nehmen, von den aus es sogleich wieder zur Weide flog um sich den Blüten zu laben. Darüber habe ich mich sehr gefreut, denn es ist ein zeichen dafür, dass nicht nur Pollenstorer wie Hummeln im Frühling anzutreffen sind.


In der letzten Zeit schaut die Sonne ja doch immerhin fast täglich bei uns rein, aber gestern war ich schon etwas betrübt, dass ich die sonnigsten Stunden in der Schwimmhalle verbracht habe. Doch in gemütlicher Runde mit der Verwandtschaft  am Abend war es recht schnell vergessen. Viel schöner war jedoch unser Frühlingseinstand in der Nacht, den wir mit Freunden am Lagerfeuer verbracht haben. Bei gerade einmal 7 Grad Außentemperatur wurde man von vorne richtig rot und sah fast aus als hätte man sich einen satten Sonnenbrand geholt. Die Seiten und der Rücken hingegen waren eisekalt, sodass es wohl nicht verkehrt war, sich in eine Decke einzuwickeln. Nach einer kurzen Radtour nachts um halb vier staunte ich zu hause nicht schlecht über rote Flecken an warmen Schiebeinen und anderen roten Flecken an kalten Oberschenkeln. Wieviel Kraft doch in so einem kleinen Feuerchen steckt, beieindruckend!

Als ich heute morgen den ersten Blick aus unserem Wohnzimmerfenster warf, saß auf dem gegenüberliegenden Hausdach, das immerhin 4 Stockwerke hat, ein ungewöhnlicher Vogel. Ungewöhnlich war der Vogel an sich nicht und auch nicht, dass ein Vogel auf dem Dach saß, aber habt ihr schon einmal eine Stockente auf einem Hausdach sitzen sehen? Ich nicht.



 

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