Donnerstag, 5. Juli 2012

Tronn der Unsichtbare

Es war einmal ein kleiner Junge. Bald hatte er Geburtstag und um diesem Tag richtig zu feiern, beschloß er mit seinen 9 engsten Freunden in den Wald zu gehen. Sie wollten eine Expedition starten und versuchen, den sagenumwobenen Schatz zu finden. Doch da sie noch nie in diesem Wald waren, von dem man sagte er sei vor langer Zeit von einem edlen Harrn namens Werner gepflanzt worden, baten sie eine alte und weise Fee, sie zu begleiten. So kam es, dass sie viel über einen alten Baum, die Kiefer erfuhren und auch den Baum mit den wolkenähnlichen Blättern entdeckten. Unterwegs trafen sie auf zahlreiche kleine Waldbewohner, die sechs Beine hatten und sehr geschäftig hin und her rannten. Manche schleppten Samen oder Kiesel mit sich, andere trugen tote Tiere mit sich, die 20 mal so schwer waren wie sie selber. Viele von ihnen hatten große und starke Kiefer, sie waren die Soldaten in diesem Volk und für die Sicherheit des Staates verantwortlich. Und alle gehörten sie zum Volk der roten Waldameisen. Weiter ging es durch den großen Wald bis der kleine Junge und seine Freunde an eine Hütte kamen. Dort spielten sie unbekümmert bis ein unsichtbarer Troll einem der Kinder ein Bein stellte. Schnell verließen die Kinder die Hütte, die offensichtlich dem Troll gehörte und liefen flink den Weg weiter, immer in der Hoffnung, Tronn den Unsichtbaren abzuhängen. An einer Wegkreuzung errichteten sie einen großen Berg aus Kiefernzapfen, um Tronn dem Unsichtbaren eine Falle zu stellen. Sie sprachen einen Bannspruch, der dafür sorgen sollte, das der Troll über den Zapfenberg fiel. Dadurch würde er mit einem Fluch belegt, der ihn in einen Hund verwandeln würde, der eine Badehose trug. Sein Kopf sähe aus wie der einer Ente und die Kinder hofften, dass Tronn, der unsichtbare Troll sich dann schämen würde und die Kinder nicht weiter verfolgen würde. Anschließend puzzelten sie schnell die alte Schatzkarte zusammen, die der Anlass für ihren Ausflug waren. Und sie hatten Glück, denn der Zauberberg mit den vielen Zapfen schien tatsächlich gewirkt zu haben, erreichten sie das Versteck vom Schatz doch unbeschadet.

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