Sonntag, 6. September 2015

Weite, Wind und Wellen

Stürmisch ist es momentan hier oben an der Elbmündung.
Gestern Vormittag war ich mit einer kleinen Gruppe hartgesottener
im Watt,
wir haben prompt eine dicke Dusche bekommen
und die Teilnehmerinnen waren schnell bis auf die Haut nass.
Ein Glück hatte ich meine Regenhose an,
auch wenn ich anfangs dachte das sei sicherlich viel zu warm.

Ab Mittag nahm der Wind tatsächlich ordentlich an Fahrt zu
und selbst heute weht es ohne Unterlass.
Da aber auch die Sonne rausgekommen ist,
war ja klar, dass ich an den Strand wollte.

Eigentlich wollte ich bis zur Muschelbank am ersten Priel,
leider war der Wind tatsächlich so stark,
dass ich selbst in Gummistiefeln nicht so weit kam.
Also musste ich mein Austernglück im vorderen Watt versuchen,
fand aber nicht eine einzige.
Da dies nun schon die zweite erfolglose Tour in Sahlenburg war,
werde ich da nächste Mal einen anderen Strandabschnitt wählen.
Ganz ohne Beute bin ich aber natürlich trotzdem nicht geblieben,
zahlreiche Pfeffermuscheln waren angestrandet und wanderten in meinen Jutesack.
Bernstein habe ich leider nicht gefunden, aber das ist auch wirklich nicht so leicht.
 
 
 


Nun werde ich noch ein wenig häkeln, meine Waldgruppe fertig vorbereiten und den restlichen
Sonntag einfach genießen.

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